
Im Oktober 2024 kam es zu einem massiven Drogenfund in Osthessen, als die Polizei auf einem Rastplatz in Kirchheim 30 Kilogramm Kokain sichergestellt hat. Der Straßenverkaufswert des beschlagnahmten Rauschgiftes wird auf etwa 2,25 Millionen Euro geschätzt, was diesen Fund zu einem der größten in der Region macht. Die Fahrerin des Fahrzeugs, eine 24-Jährige, wurde daraufhin in Untersuchungshaft genommen. Dies berichtet fr.de.
Die Ermittlungen zu diesem fundierten Kokain führten die Staatsanwaltschaft Fulda sowie die Kriminalpolizei Fulda zu weiteren Verdächtigen. Am 11. Dezember 2024 durchsuchten die Beamten vier Wohnungen in Osthessen und vollstreckten dabei drei Haftbefehle. Eine 21-jährige Verdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, während die Haftbefehle gegen eine 19-Jährige und einen 39-Jährigen gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurden. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Untersuchung wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln, wie presseportal.de berichtet.
Die Hintergründe der Ermittlungen
Die intensive Ermittlungsarbeit der Polizei wird durch die Tatsache unterstützt, dass im Jahr 2023 in Hessen insgesamt 397.512 Straftaten registriert wurden. Dies stellt, unter Berücksichtigung der Pandemiejahre, einen Anstieg von 28.933 Fällen oder etwa 7,8 % im Vergleich zum Vorjahr dar. Die Häufigkeitszahl, die die registrierten Straftaten pro 100.000 Einwohner angibt, stieg dabei auf 6.220, was laut polizei.hessen.de einen signifikanten Anstieg der Kriminalität in der Region zeigt.
In dem spezifischen Fall der Kokainbeschlagnahme wurden die Ermittler auf Tatverdächtige aufmerksam, darunter zwei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 19 und 39 Jahren. Die Staatsanwaltschaft Fulda stellte den Antrag auf Durchsuchungsbeschlüsse, die am 11. Dezember 2024 erfolgreich vollstreckt wurden. Die umfangreichen Ermittlungen zielen darauf ab, die Hintermänner des Drogenhandels aufzudecken und straffällig gewordene Personen zur Verantwortung zu ziehen.
Vo dieser Situation zeugt auch eine generelle Zunahme an Drogenkriminalität, die sich in der steigenden Anzahl von Verhaftungen und sichergestellten Drogen niederschlägt. Die Polizei innerhalb von Hessen wird weiterhin die Augen offen halten, um solche Verbrechen zu bekämpfen und die Öffentlichkeit zu schützen.