Fulda

Neue Batterietechnologien: Zukunft der Elektromobilität im Fokus!

Am 3. Februar 2025 fand eine Veranstaltung in Fulda statt, die sich intensiv mit aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Batterien, E-Motoren und Transformatoren auseinandersetzte. Zahlreiche Fachvorträge prägten die Fachtagung, die sich insbesondere mit den Themen der Thermischen Propagation, Sensorik sowie Mehr-Megawatt Schnellladetechnologien beschäftigte. Laut elektro.net stellten die Referenten den Bezug zwischen den Produkten der Fachverbandsmitglieder und deren praktischen Anwendungen her. Die Möglichkeit, wertvolle Hinweise für die tägliche Arbeit zu erhalten, stand im Mittelpunkt der Diskussionen.

Die Vorträge reichten von Forschungsneuheiten bis hin zu praktischen Herausforderungen in der Industrie. Besonders hervorgehoben wurde der Fortschritt bei Batterie-Zellen, Packs und Modulen. Die Teilnehmer konnten sich auch über die erfolgreiche Verhinderung der thermischen Propagation informieren, ein Thema, das auch in der Dissertation von Daniel Mathias Becher an der Universität Bayreuth vertieft behandelt wird. Diese Analyse befasst sich mit der Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien, die bei der steigenden Nachfrage durch Elektrofahrzeuge und stationäre Speichersysteme von hoher Relevanz ist. Die Dissertation nimmt die thermischen Vorkommnisse und deren Vermeidung als Schwerpunkt.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur thermischen Sicherheit

Wie in Bayreuth University dargelegt, ergeben sich aus der Nutzung thermisch empfindlicher Materialien in Batteriezellen Herausforderungen, die ein effektives Thermomanagement erfordern. Sicherheit bleibt ein zentrales Thema, da thermische Vorfälle zu Bränden führen können. Die Dissertation beschreibt unter anderem experimentelle Setups zur Trennung von Zellen und zur Auslösung von thermischem Durchgehen, bei denen innovative Barrierematerialien getestet werden. Solche Lösungen könnten in Zukunft entscheidend sein, um thermisches Durchgehen zu verhindern.

Die Fachtagung in Fulda hatte eine geringere Besucherzahl als in den Vorjahren, was als Spiegel der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage interpretiert wird. Dennoch war die Fachkompetenz der Veranstaltung hoch, was die Beteiligten als positiv bewerteten. Der ausführliche Nachbericht zu den Präsentationen wird in der nächsten Ausgabe der „ema“ veröffentlicht, um die Einsichten und Erkenntnisse weiter zu vertiefen.

Technologische Innovationen von Farasis Energy

Ein Blick auf innovative Batterietechnologien wird auch auf der IAA Mobility 2023 in München erhascht, die vom 5. bis zum 8. September stattfand. Hier präsentierte sich Farasis Energy erstmals der Fachöffentlichkeit und demonstrierte seine hochleistungsfähige Batterietechnologie und Pouch-Zellen für die Elektromobilität. Die Energiedichte der neuen Generation 5, die von Farasis entwickelt wird, verspricht über 330 Wh/kg, was eine Reichweite von etwa 1.000 Kilometern ermöglichen könnte. Diese Technologie kann zudem in lediglich 15 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden.

Farasis Energy hebt zudem hervor, dass sie ein Konzept zur Vermeidung thermischen Durchgehens im Schadensfall entwickelt haben. Dr. Stefan Bergold, General Manager bei Farasis Energy Europe, betont die Ambition des Unternehmens, Teil der Zukunft der Elektromobilität zu sein. Mit etwa 150 Patenten und Forschungs- und Entwicklungszentren in China, Deutschland und den USA arbeitet das Unternehmen an der weiteren Optimierung seiner Batterieprodukte.

Zusammengefasst zeigt sich, dass die Entwicklung sicherer, effizienter und leistungsstarker Batterietechnologien von zentrale Bedeutung ist, um das Wachstum der Elektromobilität nachhaltig zu gestalten. In diesem Kontext ist die Kombination aus wissenschaftlicher Forschung und industrieller Innovation der Schlüssel zum Erfolg.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
elektro.net
Weitere Infos
epub.uni-bayreuth.de
Mehr dazu
farasis-energy.com

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