Fulda

Fulda plant große Open-Air-Eisbahn am Aueweiher: Aber wird’s kalt genug?

In Fulda soll am Aueweiher eine neue Natur-Eisbahn entstehen, die vielversprechend für die Wintersaison ist. Die Fläche, die von der ehemaligen Landesgartenschau stammt, wird ca. 1500 bis 2000 Quadratmeter groß sein. Diese wird mit Wasser gefüllt, um eine Eisfläche zu schaffen. Allerdings ist der aktuelle Zustand der Fläche bedenklich: Sie ähnelt mehr einer großen Pfütze, da es in diesem Winter bisher nicht kalt genug war, um eine anhaltende Eisschicht zu bilden. Ein Rasen wurde dort bisher nicht eingesät.

Die Stadt Fulda investiert 80.000 Euro in das Projekt, welches von der SPD/Volt-Fraktion als gescheitert kritisiert wurde. Stadtbaurat Daniel Schreiner konterte diese Kritik auf kreative Weise: Er brachte seine Argumente in Reimform an und sprach die Notwendigkeit an, eine Eismaschine einzusetzen, die jedoch nicht beschafft werden soll. Diese innovative Antwort erfand eine neue Dimension des Diskurses, in welcher auch die Karnevalisten aus Lauterbach reagierten.

Reaktion der Lauterbacher Karnevalisten

Die Lauterbacher Karnevalisten, inspiriert von den Worten des Stadtbaurats, boten eine praktische Lösung für die Fuldaer an: Sie luden diese ein, in der Lauterbacher Eisarena Schlittschuhlaufen zu gehen. Diese Arena ist für ihre Qualität bekannt, da sie auch bei warmem Wetter Eis anbietet. Ausgestattet mit einer Eismaschine sorgt sie für glattes Eis, und Schlittschuhe können direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Zusätzlich informierten die Karnevalisten über eine Umleitung durch den Vogelsberg ab März sowie eine schnelle Zugverbindung von Foll nach Lauterbach, die lediglich 26 Minuten in Anspruch nehmen soll. Die Lauterbacher Eisarena bleibt bis April geöffnet und bietet so eine willkommene Alternative für Eislauffreunde, während die Natur-Eisbahn in Fulda ihre Plane hat.

Zukunftspläne am Aueweiher

Zusätzlich zur geplanten Eisbahn entstehen am Aueweiher weitere Freizeitmöglichkeiten. Ein Beachvolleyball-Feld soll die Aufenthaltsqualität erhöhen, und auch gastronomische Angebote am Ufer werden in Planung sein. In der Vergangenheit, während der Landesgartenschau 2023, konnten über eine halbe Million Besucher verzeichnet werden.

Die Stadt rechnet zudem mit einem Zuschussbedarf von rund sieben Millionen Euro, was eine Erleichterung im Vergleich zu den ursprünglich kalkulierten acht Millionen Euro darstellt. Rund 15,5 Millionen Euro wurden in die Baumaßnahmen für die Gartenschau investiert, doch die steuerliche Bilanzierung der Investitionen wird Zeit in Anspruch nehmen.

In der gesamten Region gibt es, bedingt durch den Mangel an Eishallen in Fulda, starke Überlegungen zur Schaffung dauerhafter Eislaufmöglichkeiten. Die nächste Eisbahn befindet sich 25 Kilometer entfernt in Lauterbach. Eislaufen ist nicht nur ein Freizeitvergnügen für Kinder, sondern erfreut sich auch bei Erwachsenen großer Beliebtheit. In Deutschland existieren zahlreiche Kunsteisbahnen und Eishallen, die oft ganzjährig genutzt werden können, – ideal für den Winter und Sommer.

Die Entwicklungen am Aueweiher stehen somit nicht nur für sportliche Aktivitäten, sondern auch für eine zukünftige Freizeitgestaltung, die generationsübergreifend Freude bereiten wird. Die Fuldaer und die umliegenden Gemeinden sind gespannt, wie sich die Natur-Eisbahn und die weiteren Projekte entwickeln werden.

Für weitere Informationen zu Eisbahnen und Eishallen, sowie zur Sicherheit beim Eislaufen, lohnt sich ein Besuch von eislaufen-in.de.

Weitere Details zur Natur-Eisbahn am Aueweiher und deren Entstehung finden Sie bei hessenschau.de sowie bei fuldaerzeitung.de.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
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Weitere Infos
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