Hessen

Briefwahl in Hessen: Rekordanträge und große Bürgerbeteiligung!

Das Interesse an der Briefwahl zur Bundestagswahl 2025 in Hessen ist bemerkenswert. Laut tagesschau.de wurden bis Anfang Februar in Frankfurt fast 108.000 Anträge gestellt. Die aktuellen Unterlagen zur Briefwahl werden bereits an die Antragsteller versandt. Während die Zahl der Anträge in Frankfurt im Vergleich zur letzten Bundestagswahl vor vier Jahren zurückgegangen ist, zeigen sich die Zahlen besser als bei der Landtagswahl im Jahr 2023.

In weiteren hessischen Städten zeigen sich unterschiedliche Trends. In Wiesbaden wurden rund 45.000 Anträge registriert, was weniger ist als bei der letzten Bundestagswahl. Fulda hingegen kann mit über 10.000 Anträgen ein Plus im Vergleich zu früheren Wahlen verzeichnen. Kassel verzeichnet mehr als 28.000 Anträge, während in Offenbach knapp 18 Prozent der Wahlberechtigten Briefwahl beantragten.

Briefe und Daten bis zur Wahl

Die vorgezogene Bundestagswahl findet am 23. Februar 2025 statt, und die ersten Briefwahlunterlagen sind bereits unterwegs. Ein wichtiger Punkt für Wähler ist, dass die Anträge direkt im Wahlbüro der Gemeindeverwaltung gestellt werden können. In Hessen sind Wahlbüros in allen 421 Städten und Gemeinden eingerichtet.

Die Frist zur Beantragung der Briefwahlunterlagen läuft bis Freitag, den 21. Februar 2025, 15:00 Uhr. Ausnahmefälle erlauben sogar eine Antragstellung bis zum Wahltag selbst, jedoch nur bis 15:00 Uhr. Damit die Briefwahlunterlagen rechtzeitig ankommen, sollten die Bürger frühzeitig ihre Anträge stellen.

Wahlbeteiligung und Entwicklung

Ein interessanter Aspekt der bevorstehenden Bundestagswahl ist die Entwicklung der Wahlbeteiligung und des Briefwahlanteils. So betrug die Briefwahlquote in Hessen bei der letzten Bundestagswahl 2021 bereits 51 Prozent. Im Vergleich dazu lag dieser Wert bei der Landtagswahl 2023 und der Europawahl 2024 jeweils bei etwa 37 Prozent.

Die generelle Wahlbeteiligung hat in den letzten Jahren einen positiven Trend gezeigt, die Bundestagswahl 2021 verzeichnete eine Wahlbeteiligung von 76,4 Prozent. Im Gegensatz dazu war die Wahlbeteiligung 2009 mit 70,8 Prozent die niedrigste in diesem Jahrzehnt. Auch das Aufkommen der Briefwahl, das seit 1957 besteht und seit 2009 ohne Angabe besonderer Gründe möglich ist, hat zur steigenden Partizipation beigetragen.

Die Briefwahl wird zunehmend attraktiver. Rund 22,1 Millionen Wählerinnen und Wähler entschieden sich bei der Bundestagswahl 2021 für diesen Weg. Die Möglichkeit der Stimmabgabe per Briefwahl hat sich in Deutschland seit Jahren etabliert und spielt eine wesentliche Rolle in der Wahlbeteiligung.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tagesschau.de
Weitere Infos
wahlen.hessen.de
Mehr dazu
bpb.de

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