Betrug in Frankenberg: 84-Jähriger verliert 70 Euro an dreisten Täter!
Betrug in Frankenberg: 84-Jähriger verliert 70 Euro an dreisten Täter!
Bottendorfer Straße, 35066 Frankenberg (Eder), Deutschland - Ein überraschender Vorfall ereignete sich am Dienstagmorgen, dem 17. Juni 2025, in der Bottendorfer Straße in Frankenberg (Eder). Ein 84-jähriger Mann wurde Opfer eines dreisten Diebstahls, als ein unbekannter Täter vorgab, in Not zu sein. Laut HNA passierte das Ganze gegen 9:30 Uhr. Der Täter sprach gebrochen Deutsch und bat den hilfsbereiten Senior um Kleingeld, um einen Anruf tätigen zu können.
In dem Moment, als der Senior seine Geldbörse zum Helfen herausnahm, entnahm der Unbekannte schnell und geschickt die Börse aus der Hand des älteren Mannes. Erst später stellte dieser fest, dass ihm 70 Euro in Scheinen gestohlen wurden. Die Polizei berichtet, dass der Täter etwa 40 Jahre alt ist, eine Größe von ca. 1,70 Metern hat und normale Statur aufweist. Zudem hatte er dunkle Hautfarbe, volles schwarzes Haar und war ganz in Schwarz gekleidet.
Zeugenaufruf der Polizei
Die Polizei in Frankenberg nimmt den Vorfall sehr ernst und sucht nun nach Zeugen, die möglicherweise etwas Verdächtiges beobachtet haben. Hinweise können direkt an die Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 gegeben werden.
Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art in der Region. Im Juli 2022 gab es bereits einen ähnlichen Betrugsfall in Korbach, wo eine Seniorin von falschen Polizeibeamten um ihre Ersparnisse gebracht wurde. Diese Anrufer gaben sich ebenfalls als Polizeibeamte aus und warnen vor Einbrecherbanden. In diesem Fall wurde ein mittlerer fünfstelliger Betrag an Bargeld und Schmuck an einen unbekannten Abholer übergeben, der ebenfalls nie zurückkam. Die Polizei in Korbach konnte bislang keine Verdächtigen ermitteln und appelliert daher erneut an die Bürger, wachsam zu sein.
Wichtige Tipps zur Vermeidung von Betrug
Die Polizei warnt eindringlich, dass man am Telefon keine persönlichen Daten oder Informationen zu Bargeld und Wertgegenständen preisgeben sollte. Es ist ratsam, Gespräche abzubrechen und im Zweifelsfall selbst die Notrufnummer 110 zu wählen. Immer wieder wird auch auf die Gefahr des „Call-ID-Spoofing“ hingewiesen, bei dem Kriminelle sich als Polizei ausgeben, indem sie ihre Rufnummer ändern.
Daher ist es wichtig, aufmerksam zu bleiben und im gegebenen Fall Rücksprache mit Angehörigen zu halten. Ein guter und gesunder Menschenverstand schützt oft vor Trickbetrügern.
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Ort | Bottendorfer Straße, 35066 Frankenberg (Eder), Deutschland |
Quellen |
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